Die Bürger Europas kennen einander
trotz der offenen Wirtschaft der EU, ihrer offenen Grenzen, ihrer freien Kultur, und der theoretisch nahezu grenzenlosen Kontaktmöglichkeiten
– im Allgemeinen – nicht.
Sie kennen die Kultur, die Traditionen, Bräuche der anderen, die Denkweise, die uhreigentümliche Ideenwelt, die Geschichte einzelner Nationen oder ethnischen Gruppen nur oberflächlich.
Der Beitritt zur EU brachte für die Bürger der beigetretenen Länder die Verheißung des Friedens, der Offenheit und der Freiheit mit sich. Nach der Euphorie des Beitritts haben jedoch einzelne europäische Politiker – im Dienste ihrer kleinlichen Machtinteressen – erneut nationalchauvinistische, populistische, Feinde suchende und Feinde kreierende politische Manöver begonnen, die ihnen leichte Wählerstimmen bringen. Für diesen Populismus bieten die laute Geschichte Europas, die jahrhundertelangen Kriege, Feindseligkeiten, nationale und ethnische Verfehlungen leider einen fast „selbstverständlichen“ Nährboden und sie können so leicht erneut geschnürt werden, da unsere Beziehungen voller Vorurteile sind.
Die Frage ist:
Wie können die Bürger Europas einander tatsächlich kennen lernen, und
wie können sie sich selbst den anderen bekannt machen?
- Die Antwort auf diese Frage führt dazu, dass die Völker Europas europäische Bürger
- Wenn wir den anderen als Mensch ohne Vorurteile kennen lernen, unser europäisches Bürgertum bewusst erleben, wird das der Schlüssel zur stufenweise Erhöhung der Beteiligung an den Europawahlen
- Das positive europäische Bewusstsein reduziert das euroskeptische Gedankenwesen und erhöht die europäische Kooperation.
- Ein größeres Selbstbewusstsein als „Europäischer Bürger” verringert die Chancen der chauvinistischen, populistischen, fremdenfeindlichen und autokratischen Politik.
Die Europäische Union hat bisher die Informationen- und Medienangelegenheiten den eigenen Staaten überlassen. Daher wurde der europäischen Identität der Menschen in den Mitgliedstaaten nicht genügend Beachtung geschenkt, was dazu führte, dass die EU ablehnenden und die EU-skeptischen Stimmen und Kräfte gestärkt wurden.
Ziel des INTER-EUROPA TV-Projekts ist es, diese Passivität zu brechen und die Möglichkeit zu schaffen, sich gegenseitig über die Grundlagen der europäischen Identität zu informieren.